Brustimplantatwechsel
Diese Gründe sprechen zwingend für einen Implantatwechsel
- Kapselfibrose – eine verhärtete Bindegewebekapsel hat sich um das Implantat gebildet
- eine Vergrößerung der Brust wird gewünscht
- es werden kleinere Brüste oder eine andere Brustform gewünscht
- Haltbarkeit der Implantate ist nicht mehr gegeben (trifft auf frühere Implantat-Generationen zu)
- Spannungs- und Druckschmerzen im Bereich der Brust
- die Implantathülle weist einen Riss auf
- Asymmetrie der Brust
- Erkrankung der Brust
Die oben genannten Punkte können einen Implantatwechsel oder die vollständige Entfernung bedingen. Bei einer Implantatentfernung kann es erforderlich sein, die Brust noch zusätzlich operativ zu straffen.
Brustimplantatwechsel
75 min.
Vollnarkose
Eine Nacht
selbstauflösend
(10-13 Tage)
Sport-BH
(ca. 6 Wochen)
Nach 1-3 Tagen
Nach 3 Tagen
Nach 4 Wochen
Nach 4-6 Wochen
Nach 4-6 Wochen
Beratungsanfrage
Wie lange sind Brustimplantate haltbar?
Dies kommt immer darauf an, um welche Art von Implantaten es sich handelt. Die Brustimplantate der älteren Generation sind nur eingeschränkt haltbar und müssen nach etwa 10 bis 15 Jahren ausgetauscht werden. Handelt es sich dagegen um Silikonimplantate der neuen Generation, so können diese für sehr lange Zeit im Körper bleiben.
Erst, wenn es zu Problemen kommt, ist ein Wechsel angebracht. Dies trifft beispielsweise auf einen sehr seltenen Riss der Implantate oder die Bildung einer Kapselfibrose zu. Wichtig ist, dass eine detaillierte Diagnose durchgeführt wird.
Wenn es um die Sicherheit von Brustimplantaten kommt, so ist immer noch der damalige PIP-Skandal gegenwärtig. Damals wurde seitens des Bundesgesundheitsamtes empfohlen, alte Silikonimplantate auszutauschen. Betroffen von dieser Empfehlung waren Produkte der Firmen PIP und Rofil. Dabei ist zu sagen, dass nicht alle Implantate zwangsläufig einen Defekt haben müssen.
Was ist vor einem Implantatwechsel zu beachten?
Der erste, entscheidende Schritt vor einem Wechsel ist ein ausführliches Beratungsgespräch bei BREASTetics. Bei diesem Gespräch geht es um Ihre Wünsche und wir prüfen, ob diese mit den operativen Möglichkeiten vereinbar sind. Und Natürlich ist auch eine genaue Befunderhebung vor dem Wechsel wichtig, dazu gehören:
- Blutbild, Serumwerte, Gerinnungswerte
- Kontrolle des Blutdrucks
- Ultraschalluntersuchung oder Mammographie der Brust
- EKG
Ob Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, spielt ebenfalls eine Rolle. So muss bei blutverdünnenden Mittel einige Zeit vor der OP eine Umstellung erfolgen. Oder sie müssen nach ärztlichem Rat abgesetzt werden. Der Wechsel der Implantate wird unter Vollnarkose durchgeführt und es schließt sich ein kurzer, stationärer Aufenthalt meist mit einer Übernachtung an.
Der genaue Ablauf eines Implantatwechsels?
Bei einem Implantatwechsel erfolgt der Zugang meist über die vorherige OP-Narbe. Anschließend wird das Implantat samt der Hülle aus Bindegewebe entfernt. Bevor ein neues Implantat eingebracht werden kann, muss meist eine neue Implantattasche modelliert werden. Sehr ästhetische Ergebnisse lassen sich mit Taschen über oder unter dem Brustmuskel erzielen.
Ein weiterer Vorteil, wenn Silikonimplantate an eine neue Stelle in der Brust positioniert werden, ist die bessere Regeneration des Brustgewebes. So minimiert sich das Risiko für spätere Komplikationen.
Der Ausgangsbefund und die Beschaffenheit spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die Neuformung der Implantattasche geht. Sollte zu viel erschlafftes Gewebe vorhanden sein, so wird der Implantatwechsel mit einer Bruststraffung kombiniert. Alternativ dazu können auch Implantate mit größerem Volumen in die Brust eingebracht werden. Der operative Wechsel dauert in der Regel zwischen 1 und 2 Stunden.
Was ist nach dem Wechsel wichtig?
Welche Risiken bestehen bei einem Wechsel der Brustimplantate?
Bei einer Implantatentfernung bestehen die normalen OP-Risiken. Dazu zählen eine Unverträglichkeit gegenüber der eingesetzten Narkosemittel, Nachblutungen oder Infektionen im OP-Bereich. Es besteht zudem ein gewisses Risiko, dass es zu Gefühlsstörungen der Brustwarzen oder in Bereichen der Brust kommt. Daher sollten Sie sich ausschließlich von einem kompetenten Facharzt behandeln lassen.
Nach dem Wechsel der Implantate kann es sein, dass sich wieder eine Kapselfibrose bildet. Allerdings ist dies mit den Implantaten der neueren Generation sehr selten. Diese Modelle bestehen aus auslaufsicherem, speziell vernetztem Silikongel. So kommt es nur sehr selten zu einem sogenannten „Silikon Bleeding“, früher eines der Hauptgründe für die Bildung einer Kapselfibrose.
Ein Überblick über mögliche Risiken bei einem Austausch der Implantate:
- Infektionen
- Nachblutungen oder Schwellungen
- Gefühlsstörungen der Brustwarzen
- neuerliche Kapselfibrose
- Implantate können in den ersten Wochen verrutschen
Dr. Markus Klöppel – Leitender Plastisch-Ästhetischer Chirurg
Als international renommierter plastisch-ästhetischer Chirurg ist Dr. Markus Klöppel Ihr erster Ansprechpartner auf dem Gebiet der endoskopischen Brustvergrößerung. Als einer von wenigen hat er sich bereits vor über 20 Jahren auf diese Methode der Brustvergrößerung spezialisiert. Seit Jahren gilt er als absoluter Top-Experte und agiert regelmäßig als Speaker auf den großen Kongressbühnen weltweit.
Mehr als 20 Jahre Erfahrung
BREASTetics Brustrechner
Mit unserem BREASTetics Brustrechner können Sie schnell und unkompliziert in nur wenigen Schritten alle wichtigen Informationen zu Ihrer möglichen Brustvergrößerung erhalten – ganz unverbindlich und kostenlos.
Was unsere Patientinnen sagen
Rückrufservice
Häufige Fragen zum Implantatwechsel
Muss nach einem Implantatwechsel die Brust noch einmal operiert werden?
Generell hält das Resultat nach der OP sehr lange und es ist keine weitere, zeitnahe Operation erforderlich. Anders sieht der Fall aus, wenn eine Kapselfibrose auftritt oder die Implantate verrutschen. Dann muss dies in einem weiteren Eingriff korrigiert werden.
Bedingen Komplikationen immer einen Austausch der Brustimplantate?
Nein, es hängt immer davon ab, wie ausgeprägt die Beschwerden sind. Bei milden Symptomen gibt es alternative Behandlungsmethoden.
Wie oft sollten Silikonimplantate ausgetauscht werden?
Das hängt immer individuell von den Implantaten ab. Ältere Generationen müssen etwa nach 10 bis 15 Jahren ausgetauscht werden. Bei modernen Produkten gelten keine bestimmten Fristen, vorausgesetzt, es treten keine Beschwerden oder ästhetische Probleme auf.
Ist der Austausch schmerzhaft?
Nach einem Implantatwechsel treten weniger Schmerzen als bei der ersten Brustvergrößerung auf. Dies hängt damit zusammen, dass der Brustmuskel und das Gewebe bereits gedehnt sind. Natürlich können in der ersten Zeit Wundschmerzen auftreten, die sich gut mit Schmerzmitteln behandeln lassen.
In der Anfangszeit sind leichte Spannungsschmerzen im Brustbereich normal. Wie stark diese ausfallen, hängt von Ihrem individuellen Schmerzempfinden sowie der Position der Silikonimplantate ab.