Brustimplantate
Brustimplantate sorgen nicht nur für unterschiedliche Brustformen, sondern unterscheiden sich auch in Größen, Formen und Materialien:
- Beschaffenheit der Außenwand bzw. Implantatoberfläche
- Form – runde oder anatomische (tröpfchenförmige) Implantate
- Größe
- Projektionstyp
- Füllung
Welche Ausführung in Ihrem Fall die richtige ist, hängt davon ab, was für eine Art Brust Sie sich wünschen.
Fakten zu Brustimplantaten
Formen: | Rund oder anatomisch (tropfenförmig) |
Materialien: | Kohäsivgel oder Kochsalz (eher selten) |
Zugangstechnik: | Über Achselhöhle (axillär), Unterbrustfalte (inframammär) oder Brustwarzenvorhof (areolär) |
Positionierung des Implantats: | Über oder unter dem Brustmuskel |
Kosten: | Abhängig von gewählten Implantaten und Zugangstechnik |
Welche Brustimplantat-Formen gibt es?
Wenn Sie sich für eine Brustvergrößerung interessieren, treffen Sie früh eine grundlegende Entscheidung:
Runde oder anatomische Implantate?
Beide Varianten haben bestimmte Eigenschaften. Hier finden Sie einen übersichtlichen Vergleich:
Übersicht der Implantatformen
Runde Implantate | Anatomische Implantate | |
Form: | Gleichmäßig rund | Tropfenförmig: oben flacher, unten voller |
Optische Wirkung: | Mehr Volumen im oberen Brustbereich | Besonders natürliches, manchmal zu natürliches Erscheinungsbild |
Geeignet für: | Betonteres Dekolleté mit sichtbarem Volumen | Dezente, körpernahe Formgestaltung |
Lageverhalten: | Unempfindlich bei Rotation | Kann bei Drehung die Brustform verändern |
Ästhetische Ziele: | Geeignet bei Wunsch nach vollem Dekolleté | Vorteilhaft bei schlankem Körperbau und geringer Eigenbrust |
Brustimplantate Größen-Tabelle
Welche Implantatgröße passt zu mir?
Voraussichtliches Brustvolumen | Volumen (ml) | Empfohlener Implantat-Durchmesser (cm) | Empfohlene Form | Empfohlene Platzierung | Für wen geeignet? |
1+ Cup von A auf B | 220–280 | 10 – 11,5 cm | Rund oder tropfenförmig | Meist unter dem Muskel | Für zierliche Frauen mit festem Gewebe |
2+ Cups von A auf C | 300–350 | 11,5 – 12 cm | Rund oder tropfenförmig | Unter dem Muskel empfohlen | Häufig gewählte Größe, gute Balance aus Fülle und Natürlichkeit |
3+ Cups von A auf D | 370–450 | 12,5 – 13 cm | Rund oder tropfenförmig | Unter dem Muskel empfohlen | Für kräftigeren Körperbau oder bei wenig Eigengewebe |
z. B. B-> DD | 400–450 | 12,5 – 13 cm | Rund oder tropfenförmig | Unter dem Muskel empfohlen | Bei stabilem Gewebe, größerem Körperbau oder klar definiertem Wunsch nach viel Volumen |
Die in dieser Tabelle aufgeführten Werte und Größenangaben beziehen sich ausschließlich auf die von uns verwendeten Mentor Siltex™ MemoryGel® Xtra Brustimplantate (rund).
Kann jede Implantatgröße mit jeder Form kombiniert werden?
Nicht jede Implantatgröße ist in jeder Form erhältlich. Bei mittleren Größen kann meist zwischen runden und tropfenförmigen Implantaten gewählt werden.
Sehr kleine oder sehr große Größen sind oft nur in einer Form verfügbar. Runde Implantate bringen mehr Fülle im oberen Bereich der Brust. Tropfenförmige Implantate wirken manchmal natürlicher und eignen sich gut bei wenig vorhandenem Brustgewebe.
Welche Implantatform ist die Richtige für mich?
Überzeugen Sie sich von unseren Ergebnissen
Erst, wenn unsere Patientinnen mit dem Resultat nach ihrer endoskopischen Brustvergrößerung in München zufrieden sind, dann sind wir das auch. Sehen Sie hier einige Ergebnisse.- A auf B
- A auf C
- A auf D
- B auf C
- B auf D
Projektionstypen und ihre Bedeutung
Die unterschiedlichen Projektionstypen spielen im Zusammenhang mit der Brustkontur eine wichtige Rolle. Die Brust wirkt umso voller, je höher der gewählte Projektionstyp ist. Bei der Auswahl spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, etwa die Beschaffenheit des Brustgewebes und die individuellen Körperproportionen.
Materialien und Kohäsivitätsstufen
Generell besteht die Füllung von modernen Implantaten aus einem kohäsiven Silikongel. Dieses Gel weist eine hohe Stabilität auf, sodass auch bei einem Riss der Außenhülle das Auslaufrisiko sehr minimal ist.
Die Außenseite wird charakterisiert durch eine glatte Oberfläche oder eine spezielle Mikrotexturierung. Dabei handelt es sich um eine mikroskopisch aufgeraute Struktur. Diese Mikrotexturierung minimiert das Risiko für eine Kapselfibrose. Implantate mit einer Füllung aus Kochsalzlösung werden heutzutage nur noch selten verwendet.
Welche Kohäsivitätsstufen gibt es und was bedeuten sie?
Bei Silikonimplantaten gibt es Kohäsivitätsstufen zwischen 1 und 3. Diese geben an, wie fest das Silikongel im Inneren ist. Implantate der Stufe 1 weisen eine weichere aber dennoch sehr zähflüssige Füllung auf, während Stufe 3-Implantate eine hohe Formbeständigkeit haben. Ist die Kohäsivität niedrig, so wird eine natürlichere Brustform mit weicherem Tastgefühl begünstigt. Bei einer hohen Stufe entstehen prallere und festere Brüste.
Die Implantate des Herstellers Mentor bestehen aus auslaufsicherem Kohäsiv-Gel, das in drei verschiedenen Stufen angeboten wird:
- Kohäsivitätsstufe I: die weichste Gelform
- Kohäsivitätsstufe II: etwas festere Gelform
- Kohäsivitätsstufe III: die festeste Gelform, die in anatomisch geformten Implantaten verwendet wird – für eine sehr natürliche Brustform
Welche Brustimplantate sind die besten?
Die besten Brustimplantate gibt es nicht pauschal, denn jede Frau hat individuelle Voraussetzungen. Welche Implantatform und -größe am besten zu Ihnen passt, hängt von Ihrer Körperform, Ihren persönlichen Wünschen und den medizinischen Gegebenheiten ab.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen runden und tropfenförmigen (anatomischen) Implantaten. Runde Implantate sorgen für ein volleres und gleichmäßig geformtes Dekolleté, während anatomische Implantate der natürlichen Brustform nachempfunden sind und besonders dezent wirken.
Zusätzlich gibt es Unterschiede in der Oberfläche und den Materialeigenschaften: Implantate können glatt oder mikrotexturiert sein und sich im Füllmaterial sowie in der Formstabilität (Kohäsivität) unterscheiden. Welche Variante für Sie am besten geeignet ist, lässt sich nur im persönlichen Beratungsgespräch klären.
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Mit unserem BREASTetics Brustrechner können Sie schnell und unkompliziert in nur wenigen Schritten alle wichtigen Informationen zu Ihrer möglichen Brustvergrößerung erhalten – ganz unverbindlich und kostenlos.
Implantatplatzierungen
Brustimplantat über oder unter dem Muskel?
Bei einer Brustvergrößerung ist die Position des Implantats ein zentraler Punkt. Es gibt zwei gängige Platzierungen: subglandulär (über dem Muskel) und submuskulär bzw. subpektoral (teilweise unter dem Brustmuskel). Jede Methode bringt Vor- und Nachteile mit sich, je nach Körperbau, Wunschvorstellung und OP-Methode.
Vergleich der Implantatplatzierungen bei Brustvergrößerungen
Platzierung | Lage des Implantats | Vorteile | Nachteile |
Subglandulär | Über dem Brustmuskel | Kürzere OP, weniger Schmerzen, einfache Korrektur | Sichtbare Implantatränder, höheres Kapselfibrose-Risiko |
Submuskulär bzw. Subpektoral | Unter dem Brustmuskel | Natürliches Ergebnis, geringeres Kapselfibrose-Risiko, längere Form-Haltbarkeit der Brust, weniger Tastbarkeit & Sichtbarkeit des Implantats | Etwas längere Heilung, tendenziell stärkere Schmerzen nach der OP, Sichtbare Bewegung möglich |
Brustimplantat über dem Brustmuskel (Subglandulär)
Das Implantat liegt direkt hinter dem Brustdrüsengewebe, aber vor dem Brustmuskel. Diese Methode ist weniger invasiv und ermöglicht eine schnellere Erholung.
Vorteile:
- Kürzere OP-Zeit und geringere Schmerzen nach der OP
- Einfachere Nachkorrekturen und Implantatwechsel
- Gut geeignet bei ausreichend eigenem Brustgewebe
Nachteile:
- Implantatränder können sichtbar sein, besonders bei schlanken Frauen
- Kapselfibroserate höher als bei submuskulärer Lage
- Weniger natürliches Ergebnis möglich
- Mehr Tastbarkeit der Implantate
- Brust sinkt schneller ab
Brustimplantat (teilweise) unter dem Brustmuskel (Submuskulär/subpektoral)
Hier wird das Implantat teilweise unter den Brustmuskel gesetzt. Diese Platzierung sorgt oft für ein sehr natürliches Aussehen, da der Muskel das Implantat gut abdeckt.
Vorteile:
- Geringeres Risiko für Kapselfibrose
- Natürlicher Look (auch bei runden Implantaten) durch gute Gewebeabdeckung
- Optimal für die endoskopisch-axilläre Methode (Schnitt in der Achsel)
- Brust bleibt länger formstabil
- Weniger Tastbarkeit der Implantate
Nachteile:
- Etwas längere Heilungszeit
- Ausgeprägteres Schmerzempfinden nach der OP möglich, gut therapierbar
- Verlangt mehr Erfahrung und Präzision durch den Operateur
Tipp:
Für viele Frauen ist die endoskopisch-axilläre Methode mit submuskulärer Platzierung besonders interessant. Sie hinterlässt keine sichtbaren Narben an der Brust und bietet ein ästhetisches Ergebnis bei tendenziell geringerem Risiko einer Kapselfibrose.
Beratungsanfrage bei BREASTetics
Implantate
- Runde Implantate
- Anatomische Implantate
- XTRA Implantate
- Mentor Promise
- Mentor Qualität

Runde Implantate
Runde Implantate für eine weibliche wohlproportionierte Brust und ein schönes, leicht gewölbtes Dekolleté.

Anatomische Implantate
Anatomische bzw. tropfenförmige Implantate für einen besonders natürlichen Look mit geradem Dekolleté und vollerem unteren Brustpol.

XTRA Implantate
Mentor MemoryGel® XTRA Implantate – für mehr Fülle, mehr Projektion und eine weiche, natürliche Haptik.
MENTOR Promise
Ihr MENTOR Promise Schutzplan:
- Kostenlose & automatische Teilnahme
- Kostenloser lebenslanger Ersatz bei Ruptur
- Bis zu 1.000 € finanzielle Unterstützung bei Ruptur
- Kostenloser Ersatz des Produkts im Fall einer Kapselkontraktur (Baker III/IV), Doppelkapsel oder bei später Serombildung (bis 10 Jahre)
- Kostenloses kontralaterales Implantat auf Anfrage Ihres Chirurgen
Mentor Qualität
Bereits seit über 40 Jahren erweist sich Mentor als ein weltweit führender Hersteller von qualitativ höchstwertigen, auslaufsicheren Brustimplantaten, die strengsten Testverfahren unterliegen. Mentor legt größten Wert auf Forschung und beste Entwicklungs- und Prüfstandards, damit die Patientinnen sich auch langfristig wohlfühlen.
Auch BREASTetics ist von der erstklassigen Mentor Qualität und Sicherheit der Implantate überzeugt und bietet den Patientinnen daher lediglich diese CE-zertifizierten und FDA-zugelassenen Silikongelimplantate an.
- Runde Implantate
- Anatomische Implantate
- XTRA Implantate
- Mentor Promise
- Mentor Qualität

Runde Implantate
Runde Implantate für eine weibliche wohlproportionierte Brust und ein schönes, leicht gewölbtes Dekolleté.

Anatomische Implantate
Anatomische bzw. tropfenförmige Implantate für einen besonders natürlichen Look mit geradem Dekolleté und vollerem unteren Brustpol.

XTRA Implantate
Mentor MemoryGel® XTRA Implantate – für mehr Fülle, mehr Projektion und eine weiche, natürliche Haptik.
MENTOR Promise
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Mentor Qualität
Bereits seit über 40 Jahren erweist sich Mentor als ein weltweit führender Hersteller von qualitativ höchstwertigen, auslaufsicheren Brustimplantaten, die strengsten Testverfahren unterliegen. Mentor legt größten Wert auf Forschung und beste Entwicklungs- und Prüfstandards, damit die Patientinnen sich auch langfristig wohlfühlen.
Auch BREASTetics ist von der erstklassigen Mentor Qualität und Sicherheit der Implantate überzeugt und bietet den Patientinnen daher lediglich diese CE-zertifizierten und FDA-zugelassenen Silikongelimplantate an.
Brustimplantate – Kosten
Was kosten Brustimplantate?Die reinen Kosten für hochwertige Mentor Brustimplantate liegen bei etwa 500 Euro pro Stück. Dazu kommen die OP-Kosten für die chirurgischen Leistungen, Narkose, Nachsorge und den Klinikaufenthalt. Je nach Klinik und Umfang variieren die Gesamtkosten einer Operation mit Brustimplantaten meist zwischen 5.500 und 11.000 Euro. Häufig sind Finanzierungen für den Eingriff möglich.
Warum schwanken die Preise für Brustimplantate?
Die Unterschiede entstehen durch:
Was macht Mentor Implantate besonders?
Mentor steht seit über 40 Jahren für geprüfte Qualität. Alle Implantate sind CE-zertifiziert, FDA-zugelassen und bestehen aus hochwertigem, auslaufsicherem Silikongel. Darüber hinaus bietet Mentor auch Kochsalzimplantate an, die wir jedoch nicht verwenden. Besonders überzeugt bei Mentor folgendes:
Sicherheit trifft Ästhetik
Mentor Implantate bieten nicht nur eine natürlich wirkende Brustform und ein natürliches Tastgefühl, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheit und Vertrauen. Ideal für Frauen, die langfristig mit ihrer Entscheidung zufrieden sein möchten.
Haltbarkeit von Brustimplantaten
Wie lange halten Brustimplantate?Moderne Brustimplantate sind heute robuster und langlebiger als je zuvor, jedoch gibt es keine Garantie auf lebenslange Haltbarkeit. Viele Hersteller geben an, dass Implantate mindestens 10 bis 15 Jahre halten.
In der Praxis bleiben sie oft sogar 20 Jahre oder länger intakt. Es gibt kein festes Ablaufdatum, aber regelmäßige Kontrollen beim Facharzt sind wichtig. So lässt sich frühzeitig erkennen, ob ein Implantat ausgetauscht werden sollte. Zusätzlich sollte die Brust selbständig regelmäßig auf Veränderungen wie Knötchen, Verhärtungen, Verformungen oder Schwellungen untersucht und bei Auffälligkeiten der Arzt kontaktiert werden.
Wichtig zu wissen: Auch wenn keine Beschwerden auftreten, empfehlen viele Ärzte nach etwa 7 Jahren jährlich eine Kontrolle per Ultraschall oder MRT. Denn kleinere Risse oder sogenannte „Silent Ruptures“ können ohne Symptome verlaufen.
Faktoren wie körperliche Aktivität, Gewichtsschwankungen oder Schwangerschaften können die Brustform verändern und so eine Korrektur nötig machen, auch wenn das Implantat selbst noch intakt ist.
Fazit: Brustimplantate halten in der Regel lange, aber eine lebenslange Haltbarkeit ist nicht garantiert. Planen Sie regelmäßige Kontrollen ein und sprechen Sie mit Ihrer Fachärztin oder Ihrem Facharzt über sinnvolle Zeiträume für Nachuntersuchungen.
Risiken bei Brustimplantaten
Eine Brustvergrößerung gehört heute zu den häufigsten ästhetischen Eingriffen. Dennoch bringt jede Operation bestimmte Risiken mit sich.
Neben allgemeinen OP-Komplikationen wie Blutergüssen oder Infektionen gibt es auch spezielle Risiken im Zusammenhang mit Brustimplantaten. Dazu zählen etwa die Kapselfibrose, das Verrutschen des Implantats oder Beschwerden, die unter dem Begriff Breast Implant Illness (BII) zusammengefasst werden. Auch wenn viele Patientinnen keinerlei Probleme entwickeln, sollten Sie die möglichen Risiken kennen und Ihre Entscheidung gut informiert treffen.
BII – Breast Implant Illness
Breast Implant Illness ist kein klar definiertes Krankheitsbild, sondern beschreibt eine Vielzahl von unspezifischen Symptomen, die einige Frauen nach einer Brustvergrößerung entwickeln. Obwohl BII bisher nicht als medizinische Diagnose anerkannt ist, berichten viele Betroffene von ähnlichen Beschwerden. Die Ursachen sind bislang ungeklärt. Fachleute vermuten bei einigen Patientinnen eine Immunreaktion auf das Implantat.
- andauernde Erschöpfung
- Konzentrationsprobleme
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Haarausfall
- Hautausschläge oder trockene Haut
- depressive Verstimmungen oder Schlafprobleme
Sollten Sie solche Symptome bei sich feststellen, sprechen Sie offen mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt. In manchen Fällen verbesserten sich die Beschwerden nach der Entfernung der Implantate. Auch die Implantatentfernung können wir endoskopisch über die Achselhöhle vornehmen, ohne dass an der Brust neue Narben entstehen müssen.
Kapselfibrose bei Brustimplantaten
Die Kapselfibrose ist eine der häufigsten Komplikationen nach dem Einsetzen von Brustimplantaten – wenn auch mit 2-3 % eher gering (je nach Studienlage auch bis zu 6-8%). Der Körper bildet automatisch eine schützende Bindegewebskapsel um das Implantat. Problematisch wird es, wenn sich diese Kapsel verdickt, verhärtet oder sich zusammenzieht. Dann spricht man von einer Kapselfibrose.
- Anzeichen für eine Kapselfibrose können sein:
- eine deutlich spürbare Verhärtung der Brust
- Druckgefühl oder Schmerzen in der Brust
- eine veränderte, unnatürlich wirkende Brustform (z.B. Asymmetrien, Faltenbildung, Kugelform)
- zunehmende Tastbarkeit des Implantats
Leichte Formen verursachen meist keine Beschwerden. In fortgeschrittenen Fällen kann jedoch ein erneuter Eingriff notwendig werden. Die heutige Implantat-Qualität (z.B. mikrotexturierte Implantatoberfläche) und moderne OP-Techniken wie die Endoskopie oder das Verwenden eines Keller Funnels senken das Risiko einer Kapselfibrose deutlich.
Wie sicher sind Brustimplantate?
Moderne Brustimplantate gelten als gut erforscht und sicher. Sie bestehen in der Regel aus kohäsivem Silikongel, das auch bei einem Defekt nicht ausläuft. Ein Implantat hält jedoch nicht lebenslang.
- Wichtige Informationen zur Sicherheit:
- Die durchschnittliche Haltbarkeit beträgt 10 bis 20 Jahre, aber auch längere Zeiten sind möglich
- Ein Austausch ist nur bei Beschwerden oder Veränderungen notwendig
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind empfehlenswert
- Risse, Verschiebungen oder Verhärtungen sind selten, aber möglich
Die Sicherheit hängt wesentlich von der Qualität des Implantats, der OP-Technik und der Erfahrung des behandelnden Facharztes ab.
Vertrauen Sie daher nur auf spezialisierte und zertifizierte Plastisch-Ästhetische Chirurgen und Kliniken.
Brustimplantat verrutscht – Was sollen Sie tun?
Ein verrutschtes Implantat, medizinisch als Implantatdislokation bezeichnet, kann sich durch eine asymmetrische Brustform oder ein unangenehmes Druckgefühl bemerkbar machen. Ursachen können unter anderem eine geschwächte Gewebestruktur, zu frühe körperliche Belastung oder eine zu große Implantattasche sein.
Beachtet man nach der OP die exakten Anweisungen des Arztes und trägt den schützenden Stütz-BH konsequent über sechs Wochen, sollten die Implantate gut in die Brust einwachsen, um ein mögliches Verrutschen zu verhindern.
- Typische Anzeichen:
- Sichtbare oder tastbare Asymmetrie
- Veränderte Brustform
- Gefühl von Bewegung oder „Verschieben“ des Implantats
- Druck oder leichte Schmerzen im Brustbereich
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, zögern Sie bitte nicht, eine Fachärztin oder einen Facharzt aufzusuchen. Je früher das Problem erkannt wird, desto einfacher ist die Korrektur.
Brustimplantatwechsel: Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Wann sollte man ein Brustimplantat wechseln?
Brustimplantate halten nicht für immer. Die meisten Hersteller geben eine Haltbarkeit von etwa 10 bis 20 Jahren an.
Ein Wechsel kann aber auch früher notwendig werden, je nach Material, körperlicher Veränderung oder medizinischem Befund.
Auch wenn Sie keine Beschwerden haben, lohnt sich spätestens nach sieben Jahren eine ärztliche Kontrolle. So erkennen Sie mögliche Veränderungen frühzeitig.
Gut zu wissen: Ein Implantatwechsel ist meist schmerzärmer und weniger belastend als die erste Operation, da das Gewebe bereits vorbereitet ist.
Typische Gründe für einen Wechsel:
- Kapselfibrose (harte, bindegewebsartige teils schmerzhafte Kapsel um das Implantat)
- Verformung oder Asymmetrie der Brust
- Risse oder Undichtigkeiten im Implantat
- Veränderte Wünsche hinsichtlich Form oder Größe
Tipp: Die Kosten für einen Implantatwechsel liegen in der Regel zwischen 4.000 und 11.000 Euro. Wenn medizinische Gründe vorliegen, kann die Krankenkasse oder eine entsprechende Folgekostenversicherung einen Teil übernehmen.
Bei rein ästhetischen Eingriffen zahlen Sie selbst. Mehr Informationen erhalten Sie dazu in einem persönlichen Gespräch.
FAQ: Häufige Fragen zu Brustimplantaten
Darf man mit Brustimplantaten in die Sauna?
Ja, der Saunabesuch ist grundsätzlich mit Brustimplantaten erlaubt. Die Implantate halten hohe Temperaturen aus.
Allerdings sollten sie in den ersten sechs bis acht Wochen nach der OP auf Sauna, Dampfbad oder Solarium verzichten. Danach können Sie wieder wie gewohnt schwitzen.
Sind Brustimplantate im Alter möglich?
Ja, auch im höheren Alter können Brustimplantate eingesetzt werden. Es gibt keine feste Altersgrenze. Wichtiger als das Alter ist Ihr allgemeiner Gesundheitszustand.
Viele Frauen entscheiden sich auch nach den Wechseljahren für eine Brustvergrößerung oder einen Implantatwechsel, etwa nach Gewichtsveränderungen oder zur Wiederherstellung der Brustform.
Kann man mit Implantaten stillen?
Ja, im Normalfall können Sie mit Brustimplantaten problemlos stillen. Wichtig ist, wie der Eingriff durchgeführt wurde hinsichtlich des gewählten Zugangs und der Implantatlage.
Werden die Implantate unter dem Brustmuskel eingesetzt und nicht direkt am Drüsengewebe, bleibt die Stillfähigkeit meist in der Regel vollständig erhalten. Bei der Lage über dem Brustmuskel ist das Stillen meist auch weiterhin möglich, jedoch besteht ein geringes Risiko, dass die Brustdrüsen und die Milchgänge beeinträchtigt werden können.
Auch bei der mittlerweile selten durchgeführten Vergrößerung über den Brustwarzenrandschnitt kann ein Risiko zum Verlust bzw. zur Einschränkung der Stillfähigkeit bestehen. Ebenso ist eine Sensibilitätsminderung der Brustwarze möglich. Besprechen Sie Ihren Kinderwunsch am besten schon vor der Operation mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
Was darf man mit Brustimplantaten in den ersten 6 Wochen nicht machen?
Nach dem Einsetzen von Brustimplantaten gibt es einige Regeln, nur in den ersten Wochen:
Langfristig gibt es keinerlei Einschränkungen. Schwangerschaften oder starke Gewichtsschwankungen und auch die Zeit können die Form beeinflussen. Regelmäßige Kontrollen helfen, die Implantate langfristig sicher zu tragen.
Fragen und Antworten
Implantatpass, Gefühlsstörungen, Schmerzhaftigkeit, Haltbarkeit, Brustkrebsvorsorge
- OP-Kosten
- Kosten für Silikonimplantate
- Narkosekosten
- Klinikkosten bei stationärem Aufenthalt (falls erforderlich)
Die spezielle Verarbeitung von modernen Brustimplantaten macht ein Platzen sehr selten und ein Auslaufen so gut wie unmöglich. Dies hängt unter anderem mit der stabilen Außenhülle zusammen, die robust ist und auch verschiedenen Druckverhältnissen standhält. So können Sie tauchen oder Flugreisen machen, ohne dass Ihr Brustimplantat platzt. Sollte es dennoch zu einem Riss in der Außenhülle kommen, läuft das zähflüssige bis formstabile Silikongel nicht aus.
Brustimplantate, die unter dem Brustmuskel platziert werden, wirken etwas weniger voluminös. Dies hängt damit zusammen, dass die Ränder nicht mehr so stark hervortreten. Es entsteht ein natürliches, sehr ästhetisches Gesamtbild der weiblichen, operierten Brust. Implantate, die unter den Brustmuskel positioniert werden sollen, haben zwischen 10 und 20 Prozent mehr Volumen.
Ja, denn das Implantat wird nur von der Brustdrüse und der Haut gehalten. So kann es leichter passieren, dass die Haut sich dehnt und die Brust zu hängen beginnt. Bei einer Unterbrustmuskellage fungiert der Brustmuskel als innerer BH und verleiht Implantat und Brust-Stabilität.
Strenge Kontrollen gelten auch bei Silikonimplantaten, die unter die Kategorie der Hochrisikomedizinprodukte (Klasse 3) fallen. Qualitativ hochwertige Produkte weisen eine CE-Zertifizierung und im Idealfall auch eine FDA-Zulassung auf. So haben Sie die Gewissheit, dass die Implantate strengste Sicherheitstests bestanden haben.
Nein, ein Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Silikonimplantaten liegt nicht vor. In extrem seltenen Fällen besteht ein geringes Risiko, dass sich bei Implantaten mit grober, also makrotexturierter Oberfläche ein Brustimplantat-assoziiertes Lymphom (BIA-ALCL) bildet. Dies ist per se noch kein Brustkrebs. Allerdings können auch Frauen mit mikrotexturierten Brustimplantaten ein solches Lymphom entwickeln. So tritt dieser Fall bei weniger als 1 von 100.000 Frauen auf.
Ein Implantatpass erhält wichtige Informationen, wie etwa:
- Vor- und Nachname der Patientin
- Art, Typ und Seriennummer der Implantate
- Hersteller
Der Pass muss verpflichtend von jedem Arzt bei einer Brustvergrößerung ausgestellt werden.
Nein, generell ist die Brustwarze nicht in ihrer Sensibilität eingeschränkt. In sehr seltenen Fällen werden die Brustwarzen schlechter durchblutet und das Gefühl ist etwas reduziert. Bei der periareolären Methode besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Stillfähigkeit nicht mehr gegeben und die Sensibilität reduziert ist.
Von dem Eingriff selber merken Sie aufgrund der Narkose nichts. Danach können sich Muskelkater oder muskelartige Schmerzen im Brustbereich einstellen. Eventuell kommt es auch zu Spannungs- oder Druckschmerzen. Ausschlaggebend ist in erster Linie Ihr individuelles Schmerzempfinden.
Moderne Silikonimplantate weisen eine sehr lange Haltbarkeit auf und können mehrere Jahrzehnte in der Brust gelassen werden. Natürlich nur, wenn keine Beschwerden oder ästhetische und medizinische Probleme auftreten. Sollte es zu einer Kapselfibrose kommen, muss, je nach Schweregrad, ein Austausch erfolgen. Dies ist in 3 bis 6 Prozent der Brustvergrößerungen der Fall.
Implantate früherer Generationen mussten meist nach 10 bis 15 Jahren gewechselt werden. Dies ist heutzutage nicht mehr so.
Brustimplantate schließen keine Mammographie-Untersuchungen aus. Aber Sie müssen angeben, dass Sie eine Brustvergrößerung mit Implantaten haben machen lassen. So kann der behandelnde Arzt die Untersuchungstechnik entsprechend anpassen.
Generell stehen mehrere Varianten zur Auswahl, um die geeignete Größe zu finden. Bei BREASTetics wenden wir unter anderem die sogenannten „External Sizer“ an. Dies sind Silikonimplantate, welche in einen Sport-Bustier eingelegt werden. Auf diese Weise lässt sich die neue Brust in ihrer Größe modellieren. Die External Sizer gibt es in verschiedenen Formen und Größen.
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, die neue Brust in 3D am Computer zu simulieren. Dazu werden Originalfotos der Patientin als Basis genommen. Vorteilhaft ist, dass sich das mögliche Resultat sehr gut bildlich darstellen lässt. Allerdings fließen bei der Darstellung wichtige Faktoren nicht mit ein, wie etwa Hautbeschaffenheit und Dicke des Brustmuskels. Daher bieten wir die 3D-Simulation am PC derzeit nicht an.
Ein entscheidender Faktor bei der Größenbestimmung von Silikonimplantaten ist das persönliche Gespräch. In diesem Rahmen haben Patientinnen Zeit, Ihre Wünsche zu skizzieren. Diese werden dann mit den Möglichkeiten der plastischen und ästhetischen Chirurgie abgeglichen.
Rückrufservice
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