Brustvergrößerung
vor oder nach der Schwangerschaft?

Wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt für eine Brustvergrößerung? Eine berechtigte Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist. Gerade jüngere Frauen, die sich eine größere Brust wünschen, fühlen sich oft mit dieser Frage konfrontiert, da möglicherweise noch das Thema Schwangerschaft und Familienplanung im Raum steht. Aber auch Mütter, die ihr Brustvolumen nach der Schwangerschaft verloren haben und vielleicht noch ein weiteres Kind möchten, stellen sich diese Frage. Also, einfach machen oder doch noch warten, bis die Familienplanung abgeschlossen ist?

Eines ist klar: die Brust verändert sich im Laufe des Alters und gerade Schwangerschaften und Stillzeiten können sowohl Form und Volumen der Brust verändern. Doch von einer Brustvergrößerung sollte Dich das nicht abhalten.

Was sollte man beachten, wenn die Brustvergrößerung vor der Schwangerschaft geplant ist?

Oft ist der Wunsch nach einer größeren Oberweite gerade bei jüngeren Frauen, die an einem fehlenden Brustwachstum leiden, schon recht früh mit 18 Jahren oder Anfang 20 präsent. Eine Kinderplanung steht womöglich erst in einigen Jahren an. Weshalb also nicht jetzt eine Brustvergrößerung vor einer möglichen Schwangerschaft durchführen? Sollte nicht unmittelbar nach dem OP-Wunsch ein Kind geplant sein, sehen wir hier keinen Widerspruch und raten den Patientinnen, sich ihren Wunsch zu erfüllen. Insbesondere, wenn die psychische Belastung und der Leidensdruck durch die kaum vorhandene Brust so groß sind.

Wir klären jedoch immer auf, dass sich die vergrößerte Brust im Laufe der Zeit und gerade nach Schwangerschaften und Stillzeit optisch verändern kann, aber nicht unbedingt zum negativen verändern muss. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Brüste häufig nach Schwangerschaft und Stillzeit noch schöner und natürlicher aussehen, was aber auch der individuellen Ausgangsform und Veranlagung geschuldet ist. Wir empfehlen grundsätzlich nach erfolgter OP noch ca. ein bis zwei Jahre mit der Planung einer Schwangerschaft zu warten, um den Heilungsprozess und das OP-Ergebnis nicht frühzeitig zu beeinträchtigen.

Falls sich die vergrößerte Brust nach der Schwangerschaft und Stillzeit durch die damit verbundene Volumenzu- und -abnahme sowie Dehnung der Haut und des Gewebes unschön verändert, besteht die Möglichkeit eines korrigierenden Brustimplantatwechsels oder einer Bruststraffung, um wieder eine Brust zu kreieren, die zum Körper passt.

Beratungsanfrage


    Ist es möglich nach einer Brust-OP zu stillen?

    In der Regel können Frauen nach einer Brustvergrößerung problemlos ihr Baby stillen. Wird bei der Brustvergrößerung zum Einsetzen der Implantate der Zugang über die Achselhöhle oder den Unterbrustschnitt angewendet, besteht nahezu keine Gefahr für die zukünftige Stillfähigkeit. Beim Zugang über den Brustwarzenrandschnitt (periareolärer Zugang) können jedoch evtl. die Brustdrüsen beschädigt werden, was in manchen Fällen zum Verlust der Stillfähigkeit führen kann. Sehr selten können durch die Brust-OP kleinste Entzündungen der Milchgänge hervorgerufen werden, welche die Milchgänge theoretisch «verkleben» können. Das kann zu einer erschwerten bis nahezu unmöglichen Stillfähigkeit führen. Dieses Risiko ist aber äußerst gering. Auch die Silikonimplantate selbst haben bisher keine bekannten Auswirkungen auf die Qualität der Muttermilch und die Entwicklung des Babys. Aufklärung ist hier natürlich das A und O. Grundsätzlich müssen Frauen mit Kinder- und Stillwunsch aber keine großen Bedenken vor einer Brustvergrößerung haben.
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    Brustvergrößerung

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    Brustimplantatwechsel

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    Bruststraffung

    Die Brustvergrößerung nach der Schwangerschaft

    Es ist kein Geheimnis, dass sich die weibliche Brust nach einer Schwangerschaft verändern kann. Häufig verliert sie an Volumen oder erschlafft, sodass sich viele Frauen nicht mehr wohl in ihrem Körper fühlen. Um wieder auf den Zustand wie vor der Schwangerschaft zu kommen oder die Brust generell für mehr Weiblichkeit zu optimieren, kann eine Brust-OP eine gute und vor allem langfristige Lösung sein.

    Wichtig ist es, dabei auf die individuelle Ausgangssituation und die Wünsche der Patientin einzugehen und gemeinsam mit einem erfahrenen Experten die passenden Implantate und Methoden auszuwählen.

    Um die aktuelle Ausgangsituation optimal beurteilen und eine reale Einschätzung geben zu können, sollte erst dann eine fachärztliche Beratung stattfinden, wenn die Brüste nach der Schwangerschaft und ggf. Stillzeit ihre neue Ausgangsform haben und die Rückbildung nahezu abgeschlossen ist. Erst dann kann eine bestmögliche Behandlungsempfehlung ausgesprochen werden.

    Warum spielt die Größe und Form der Brustimplantate eine große Rolle?

    Die Auswahl der passenden Brustimplantate in Größe und Form ist neben der individuellen körperlichen Ausgangssituation mit entscheidend für das Resultat einer Brustvergrößerung vor oder nach der Schwangerschaft. Die meisten Frauen präferieren ein schönes, weibliches C-Körbchen. Runde Implantate erschaffen ein volleres Dekolleté mit leichter Wölbung, tropfenförmige Implantate hingegen eine sehr natürlich aussehende und dennoch weibliche Brust. Sehr große Implantate ab 500 ml sollten im Hinblick auf die potenzielle Veränderung nach einer Schwangerschaft nur mit Bedacht und bei passendem Körperbau ausgewählt werden. Die häufigsten Implantatgrößen liegen bei uns zwischen 275 ml bis 400 ml.

    Wie sich eine bereits vor der Schwangerschaft vergrößerte Brust entwickelt, hängt zum einen vom vorhandenen Eigengewebe und der Hautbeschaffenheit ab, aber auch die Größe und Form der Brustimplantate spielen eine wichtige Rolle.

    Ob runde oder doch eher tropfenförmige Implantate die optimale Wahl sind, sollte in der fachärztlichen Beratung ausführlich diskutiert werden. Denn jeder Körper und jede Vorstellung ist anders und erfordert eine detailgenaue Betrachtung für ein bestmögliches und langfristig zufriedenstellendes Resultat.

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      Welche Lage und Position sollten die Brustimplantate haben?

      Neben der richtigen Implantatgröße und -form, hat auch die Lage bzw. Position der Brustimplantate einen bedeutenden Einfluss auf das Ergebnis. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen einer Lage unter dem Brustmuskel (submuskulär) oder über dem Brustmuskel (subglandulär).

      Wir präferieren die Positionierung unter dem Brustmuskel aus folgenden Gründen:

      Durch die submuskuläre Lage sind die Brustimplantate vom großen Brustmuskel bedeckt und somit besser geschützt. Ein weiterer schöner Effekt ist die Natürlichkeit des Ergebnisses, da die Implantatränder dadurch weniger bis nahezu kaum sichtbar und spürbar sind. Sowohl kleinere als auch größere Implantate bis zu 600 ml können wir in der Regel unter dem Brustmuskel platzieren.

      Bei einer Positionierung über dem Brustmuskel besteht die Gefahr, dass sich die Ränder der Implantate unter der Haut abzeichnen. Gerade bei Frauen mit dünner Haut ist dies oft der Fall. Manchmal ist ein derartiger Look aber seitens der Patientin gewünscht, doch auch dann muss abgewogen werden, ob genügend Eigengewebe und Haut vorhanden ist.

      Was muss unbedingt bei einer Brustvergrößerung nach der Schwangerschaft beachtet werden?

      Unser Ziel ist es, Frauen, die sich nach einer Schwangerschaft wieder eine schöne weibliche Brust wünschen, auch langfristig mit dem Ergebnis zufriedenzustellen. Deshalb begleiten wir unsere Patientinnen in zahlreichen Kontrollen während des gesamten Heilungsprozesses und stehen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

      Die ersten ein bis zwei Wochen nach der OP sind in der Regel mit Druckschmerzen, ähnlich einem starken Muskelkater, verbunden und auch in der Bewegung ist die Patientin anfangs noch etwas eingeschränkt. Wichtig ist es, sich die ersten Tage zu schonen und körperliche Aktivitäten zu vermeiden.

      Ein spezieller Stütz-BH, der unmittelbar nach der OP angelegt wird, sorgt dafür, dass die Implantate an Ort und Stelle bleiben und geschützt sind. Dieser muss die ersten 6 Wochen konsequent getragen werden. Auch mit Sport und schwerem Tragen muss die ersten Wochen pausiert werden. Zudem ist es notwendig, in Rückenlage und in leicht aufrechter Position zu schlafen.

      Damit die zwei kleinen Schnitte zum Einsetzen der Implantate gut verheilen und später nahezu unsichtbar sind, wird eine zusätzliche Narbenpflege mit speziellen Gels oder Cremes für die kommenden Monate empfohlen. Sonneneinstrahlung im Wundgebiet kann die Narbenheilung beeinträchtigen.

      Eine OP nach Schwangerschaft sollte natürlich erst vorgenommen werden, wenn die Patientin komplett abgestillt hat und die Brust in ihrer neuen Ausgangsform nach der Schwangerschaft und dem Stillen sichtbar ist.

      Auch im Laufe der Zeit nach der OP kann sich das Ergebnis verändern, beispielweise durch starke Gewichtsschwankungen oder durch den normalen Alterungsprozess. Die Implantate können so lange im Körper verbleiben, wie sie keine Probleme oder Schmerzen bereiten.

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